Von der eigenen E-Logistik bis zum Fulfillment – in diesem Beitrag erfährst du, welche Logistik-Lösung am besten zu deinem Unternehmen passt!
Die Abwicklung der eigenen E-Commerce-Logistik birgt so manche Herausforderungen: Produkte müssen zügig verpackt und versendet werden. Und auch Retouren sollen schnell und reibungslos über die Bühne gehen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, gibt es verschiedene Lösungsansätze. Wir stellen dir vier Möglichkeiten vor.
Von der eigenen E-Logistik bis zum Fulfillment – in diesem Beitrag erfährst du, welche Logistik-Lösung am besten zu deinem Unternehmen passt.
E-Commerce-Logistik, oder auch E-Logistik, bezeichnet alle logistischen Prozesse im Bereich des Onlinehandels. Da der Internethandel ein sehr schnelllebiges Feld ist, sind Transparenz, Flexibilität und Skalierbarkeit unerlässlich für eine professionelle Auftragsabwicklung.
Die Logistik im E-Commerce umfasst sämtliche Schritte von der Warenanlieferung ins Lager bis hin zur Auslieferung an Endkunden. Folgende Teilbereiche zählen dazu:
Durch den Onlinehandel hat sich das Kaufverhalten der Endverbraucher grundlegend verändert: Produkte sind dauerhaft verfügbar, können zu jeder Zeit bestellt und direkt nach Hause geliefert werden. Dies führt wiederum zu einer Veränderung der Lieferketten sowie des Warenverkehrs. Das Liefervolumen im E-Commerce steigt stetig. Gleichzeitig handelt es sich um eine große Anzahl individueller Bestellaufträge, wodurch häufigere Fahrten notwendig sind.
Besonders wichtig dabei sind ein schneller Versand sowie ein reibungsloses Retourenmanagement. Wird Käufern kein zuverlässiger Service geboten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie sich beim nächsten Onlinekauf lieber an die breite Konkurrenz im Internet wenden.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, müssen die einzelnen Logistikabläufe optimal aufeinander abgestimmt sein. Onlineshops sehen sich dabei mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, wie z. B.:
Damit das eigene E-Commerce-Business nicht zum logistischen Albtraum wird, kommen an dieser Stelle verschiedene Lösungsansätze ins Spiel. Im Folgenden sehen wir uns einige Möglichkeiten im Detail an.
Wichtig sind ein schneller Versand und ein reibungsloses Retourenmanagement.
Eine reibungslose E-Logistik trägt maßgeblich zum Erfolg deines Onlineshops bei. Denn um der Erwartungshaltung von Kunden gerecht zu werden, ist eine schnelle und effiziente Auftragsabwicklung nötig. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Logistik im E-Commerce erfolgreich zu managen.
Unternehmen, die ihre Logistik selbst abwickeln, kümmern sich um die gesamte Lieferkette und geben ihre Produkte zu keinem Zeitpunkt aus der Hand: Sie lagern ihre Ware selbst, verpacken und versenden sie und übernehmen auch das Retourenmanagement.
Diese Logistik-Lösung eignet sich vor allem für kleine Onlineshops, deren Sendungsvolumen noch überschaubar ist. Steigen die Bestellungen jedoch an und der Shop wächst, sind mit der eigenen Logistikabwicklung auch ein höherer Zeitaufwand sowie zusätzliche Kosten für Personal und Lager verbunden.
Vorteile
✓ volle Kontrolle über alle Logistikabläufe
✓ höhere Gewinnspanne
Nachteile
X hoher Zeitaufwand
X zusätzliches Personal und Equipment nötig
X hohe Personal- und Lagerkosten
Ein erster Schritt in Richtung Outsourcing kann die Zusammenarbeit mit einem Versandpartner sein. Ein ausgewählter Paketdienst übernimmt dabei den Transport sowie die Auslieferung der Ware. Der Onlineshop kümmert sich weiterhin selbst um das Kommissionieren und Verpacken der Artikel. Durch die Auslagerung des Warenversands werden aufwendige Fahrtwege eingespart. Trotzdem bleibt der Zeit- und Kostenaufwand – bei wachsendem Bestellvolumen – weiterhin hoch.
Vorteile
✓ Versandabwicklung entfällt
✓ Einsparung von Zeit und Personal
Nachteile
X reduzierte Gewinnspanne
X Aufwand für restliche Bestellabwicklung bleibt weiterhin hoch
Dein Lager platzt aus allen Nähten und deine internen Ressourcen stoßen an ihre Grenzen? Vor allem für etablierte Webshops mit beachtlichem Auftragsvolumen bietet sich die Auslagerung der gesamten Logistik an. Zu den beliebtesten Outsourcing-Lösungen zählt das E-Fulfillment.
Dabei werden sämtliche Teilbereiche der Logistik – also nicht nur der Versand, sondern auch Lagerung, Kommissionierung und Retouren – an einen Dienstleister deines Vertrauens übergeben. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von 3PL-Fulfillment, also Third-Party-Logistics-Fulfillment.
Das bedeutet: Neben dem Versanddienstleister wird ein zusätzliches Unternehmen in deine Lieferkette integriert, welches sich um die effiziente Abwicklung der gesamten Logistik kümmert. So sparst du wertvolle Ressourcen ein und kannst dich wieder vollständig auf dein Kerngeschäft sowie das Wachstum deines Unternehmens konzentrieren.
Vorteile
✓ keine Investitionskosten für Lager oder Personal
✓ Einsparung von Ressourcen
✓ Fokus auf dein Kerngeschäft
✓ hohe Flexibilität und Skalierbarkeit
Nachteile
X Abhängigkeit vom Dienstleister
X teilweise Abgabe der Kontrolle
Für Onlinehändler, die ihre Lieferkette nicht nur auslagern, sondern zusätzlich optimieren möchten, ist 4PL-Fulfillment eine mögliche Wahl. Im Gegensatz zu 3PL gehen 4PL-Dienstleister einen Schritt weiter: Sie übernehmen die Kontrolle über die gesamte Lieferkette, koordinieren andere Marktteilnehmer (wie z. B. 3PLs, Lagerhäuser, Paketdienste) und sind in der Planung und Entwicklung der Logistikstrategie involviert.
Allerdings stellen sie ausschließlich eine beratende Partei dar – sie fungieren lediglich als Schnittstelle und können Prozesse nur administrativ beeinflussen. Da sie über keine materiellen Logistik-Ressourcen verfügen, sind ihnen in manchen Angelegenheiten die Hände gebunden.
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4PL-Dienstleister koordinieren die Lieferkette und sind in die Planung der Logistikstrategie involviert.
Zenfulfillment bietet eine innovative Lösung zwischen 3PL und 4PL. Das bedeutet, Zenfulfillment managt nicht nur das Logistiknetzwerk, sondern kümmert sich auch um die gesamte Auftragsabwicklung und bietet zusätzliche Serviceleistungen wie z. B. Warehouse-Tracking in Echtzeit, eine proaktive Kommunikation mit Käufern oder Customized Packaging an. So behältst du stets den Überblick und hast die volle Kontrolle über alle Logistikabläufe.
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Eine weitere Möglichkeit zur Auslagerung der Logistik stellt das Dropshipping dar. Auch hier gibst du deinem gesamten Logistikprozesse an ein externes Partnerunternehmen ab. Der große Unterschied zum Fulfillment liegt darin, dass die Ware nicht dir, sondern deinem Partnerunternehmen gehört. Die Artikel werden von deinem Dropshipping-Anbieter gelagert und direkt versendet. Erst nach dem Kauf wird dir der Preis für die Ware verrechnet.
Fulfillment und Dropshipping unterscheiden sich aber noch in einem weiteren Punkt: Während ein Dropshipping-Partner die Logistik nach seinen eigenen Regeln abwickelt, erhältst du beim Fulfillment ein individuelles Leistungspaket, das an deine Anforderungen angepasst ist.
Vorteile
✓ niedrige Investitionskosten (kein Ankauf von Produkten, keine Lagergebühren)
✓ Einsparung von Zeit und Personal
Nachteile
X Abhängigkeit vom Dienstleister
X keine Kontrolle über Lieferprozesse
X keinen Einfluss auf das Kauferlebnis von Kunden
X kleinere Gewinnmargen
Du hast genug davon, dich mit aufwendigen Verpackungs- und Versandprozessen herumzuschlagen und möchtest deine Logistik auslagern? Glückwunsch. Denn dadurch sparst du wertvolle Ressourcen ein und bringt dein Unternehmen einen großen Schritt weiter.
Die Wahl deines Fulfillment-Partners sollte jedoch gut überlegt sein. Denn Vertrauen und Zuverlässigkeit spielen hier eine zentrale Rolle. Um den richtigen Dienstleister zu finden, empfiehlt es sich, ein paar wichtige Punkte zu beachten, wie z. B.:
Der boomende Onlinehandel stellt E-Commerce-Brands vor tägliche Herausforderungen. Um den Ansprüchen von Endkunden gerecht zu werden, ist eine effiziente E-Commerce-Logistik nötig. Je nach Unternehmensgröße eignen sich dafür verschiedenen Lösungsansätze wie z. B. die Zusammenarbeit mit einem Versandpartner, Dropshipping oder Fulfillment. Letzteres bietet den Vorteil, dass das Leistungspaket individuell an deine Anforderungen angepasst werden kann.
Unter E-Commerce versteht man den elektronischen Handel, also den Kauf und Verkauf von Waren oder Dienstleistungen über das Internet. Der Begriff umfasst sämtliche Transaktionen, die online stattfinden – sei es über einen klassischen Online-Shop, über Marktplätze wie Amazon und eBay oder über Social-Commerce-Kanäle wie Instagram Shopping.
Ein typischer E-Commerce-Prozess beginnt mit dem Besuch eines Kunden im Online-Shop, der Auswahl und Bestellung von Produkten, der digitalen Zahlungsabwicklung und endet mit der Lieferung der Ware an die gewünschte Adresse. Ergänzend spielen auch Retourenmanagement und Kundenservice eine große Rolle, da Käufer im Online-Handel einen reibungslosen Ablauf erwarten.
E-Commerce hat sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Vertriebskanäle weltweit entwickelt. Gründe dafür sind die Bequemlichkeit, rund um die Uhr einkaufen zu können, die enorme Produktauswahl und die Möglichkeit, Preise schnell zu vergleichen. Für Händler bietet E-Commerce die Chance, unabhängig von stationären Verkaufsflächen neue Märkte zu erschließen und Kunden international zu erreichen.
Kurz gesagt: E-Commerce ist die digitale Weiterentwicklung des klassischen Handels und heute ein zentraler Treiber für Innovationen in Logistik, Payment und Marketing.
Der E-Commerce bietet enorme Wachstumschancen, bringt für Händler jedoch auch zahlreiche Herausforderungen mit sich. Eine der größten Aufgaben ist die steigende Kundenerwartung: Käufer erwarten heute schnelle Lieferungen, transparente Sendungsverfolgung und ein unkompliziertes Retourenmanagement – Standards, die durch große Player wie Amazon gesetzt wurden.
Ein weiteres Problemfeld ist die Logistik. Händler müssen sicherstellen, dass Lagerbestände in Echtzeit gepflegt werden, Bestellungen fehlerfrei kommissioniert und Retouren effizient abgewickelt werden. Besonders bei saisonalen Spitzen wie Black Friday oder Weihnachten geraten viele Unternehmen hier an ihre Grenzen.
Auch die starke Konkurrenz im Online-Handel stellt eine Herausforderung dar. Märkte sind oft gesättigt, und es wird immer schwieriger, sich durch Preisgestaltung, Markenaufbau und Kundenerlebnis zu differenzieren.
Darüber hinaus spielt die Technologie eine Schlüsselrolle. Onlinehändler müssen ihre Shopsysteme, Zahlungsanbieter und Logistiklösungen nahtlos integrieren, um eine reibungslose Customer Journey zu gewährleisten. Fehlerhafte Schnittstellen oder langsame Prozesse können zu Kaufabbrüchen führen.
Nicht zuletzt sind auch rechtliche Vorgaben wie Datenschutz (DSGVO), internationale Zollregelungen oder Verpackungsgesetze ein komplexes Feld, das sorgfältig beachtet werden muss.
Kurz gesagt: E-Commerce ist ein hochdynamischer Markt, in dem nur die Händler erfolgreich sind, die Logistik, Technologie, Marketing und Rechtssicherheit professionell miteinander verbinden.
Unter E-Commerce-Logistik versteht man alle logistischen Prozesse, die speziell auf die Anforderungen des Onlinehandels zugeschnitten sind. Sie umfasst die gesamte Wertschöpfungskette von der Warenannahme und Lagerhaltung über Kommissionierung, Verpackung und Versand bis hin zum Retourenmanagement.
Im Gegensatz zur klassischen Logistik liegt der Fokus im E-Commerce besonders stark auf Schnelligkeit, Transparenz und Skalierbarkeit. Kunden erwarten heute kurze Lieferzeiten, oftmals am nächsten oder sogar am selben Tag. Daher müssen Lager und Versandprozesse hochgradig automatisiert und effizient organisiert sein. Moderne E-Commerce-Logistik setzt deshalb auf digitale Schnittstellen, die Shopsysteme und Marktplätze direkt mit dem Fulfillment-Anbieter verbinden. So werden Bestellungen in Echtzeit übermittelt und können sofort bearbeitet werden.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist das Retourenmanagement. Da Rücksendungen im Onlinehandel – etwa in den Bereichen Mode oder Elektronik – sehr häufig sind, muss die Abwicklung schnell, transparent und kundenfreundlich erfolgen.
Darüber hinaus gehören auch Themen wie Bestandsoptimierung, Multi-Carrier-Versand, Zollabwicklung für internationale Bestellungen und Value-Added Services (z. B. personalisierte Verpackungen) zur E-Commerce-Logistik.
Kurz gesagt: E-Commerce-Logistik ist das Rückgrat des Onlinehandels – ohne sie wären die hohen Anforderungen an Liefergeschwindigkeit, Transparenz und Servicequalität nicht erfüllbar.
Onlineshops haben unterschiedliche Möglichkeiten, um ihre Logistik effizient abzuwickeln. Dazu zählen u. a. die Zusammenarbeit mit Versandpartnern, Outsourcing an Fulfillment-Dienstleister oder Dropshipping.
m E-Commerce gibt es verschiedene Logistik-Lösungen, die je nach Unternehmensgröße, Bestellvolumen und Internationalisierungsgrad zum Einsatz kommen. Grundsätzlich lassen sie sich in vier Modelle einteilen: Inhouse-Logistik, Dropshipping, E-Fulfillment (3PL) und Fourth Party Logistics (4PL).
Bei der Inhouse-Logistik übernimmt der Händler alle Aufgaben selbst – vom Lagern über die Verpackung bis zum Versand. Vorteil ist die volle Kontrolle und unmittelbare Kundennähe, Nachteil sind jedoch hohe Fixkosten und geringe Skalierbarkeit.
Dropshipping funktioniert so, dass der Händler Produkte verkauft, die direkt vom Hersteller oder Großhändler an den Endkunden verschickt werden. Dadurch entfallen Lagerhaltung und Vorfinanzierung, allerdings hat der Händler wenig Einfluss auf Lieferzeiten, Verpackungsqualität und Retourenprozesse.
Das E-Fulfillment (3PL) gilt heute als Standardlösung für wachsende Online-Shops. Hier übernimmt ein externer Partner alle operativen Logistikaufgaben wie Lagerhaltung, Kommissionierung, Versand und Retouren. Dank Schnittstellen zu Shopsystemen, Multi-Carrier-Versand und Value-Added-Services profitieren Händler von hoher Skalierbarkeit und professioneller Abwicklung.
Ein Schritt weiter geht Fourth Party Logistics (4PL): Hier übernimmt der Anbieter nicht nur die operative Logistik, sondern die strategische Steuerung der gesamten Supply Chain. 4PL koordiniert verschiedene 3PLs, Speditionen und Carrier, sorgt für Transparenz durch zentrale Datenanalysen und optimiert Prozesse über mehrere Länder und Partner hinweg. Dieses Modell ist vor allem für größere Unternehmen mit komplexen, internationalen Strukturen interessant.
Kurz gesagt: Für Einsteiger eignet sich Dropshipping, für kleine Shops oft Inhouse-Logistik, für wachsende Händler 3PL und für internationale Konzerne 4PL. Die Wahl des Modells ist entscheidend für Liefergeschwindigkeit, Kostenstruktur und langfristiges Wachstum.